Vor dem Schlosstor am Besucherzentrum treffen wir uns und starten sogleich mit unserem Spaziergang rund um die Burg.
Wir halten Ausschau nach dem Grün links und rechts der Wege. Viele Kräuter stehen nun "voll im Saft" und zeigen ihre Blüten. Um welche Kräuter handelt es sich? Essbar oder gar giftig? Wie unterscheide ich? Diese Fragen und warum die Menschen früher dem ersten Grün im Jahr so sehr herbei sehnten werden unter anderem beantwortet.
Kurz werden wir uns noch Zeit nehmen, um einen Blick auf den dieses Jahr brach liegenden Heilkräuter- und Bauerngarten zu werfen. Er wird vergrößert und rund erneuert. Wie er sich nach der "Renovierung" in etwa darstellen wird, wird aufgezeigt. In jedem Fall bleibt der Bezug zu Hildegard von Bingen und das ein oder andere Wildkraut wird auch noch genau hier besprochen.
Einem Kraut wenden wir uns besonders zu, denn zum Abschluss werden wir in der Küche des Seminarraumes den Benedictenwein herstellen den Hildegard von Bingen selbst wie folgt anpries:
"Die in einem Trank eingenommene "benedicta" entflammt zur Liebe. Dies Kraut verteilt die Feuchtigkeit, stärkt innerlich und äußerlich. Der Wein gewinnt einen edlen, lieblichen Geruch und Geschmack, stärkt das Haupt und Hirn, erquickt das Herz"
Das dazu benötigte Kraut haben wir dabei und es wird zur Verfügung gestellt.
Sie bringen bitte 750 ml (in der Regel eine Flasche) ihres Lieblingsweißweines und eine Flasche "Hochprozentiges" (Wodka, Korn oder Grappa) mit. Das 1-Liter Einweckglas für die Befüllung wird wird von uns bereitgestellt.