ALEXANDER BORODIN ›Eine Steppenskizze aus Mittelasien‹ EDVARD GRIEG Klavierkonzert a-Moll op. 16 PJOTR I. TSCHAIKOWSKI Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13 ›Winterträume‹ Weite, karge Landschaften haben einen ganz eigenen Reiz, rufen Gefühle von Sehnsucht und Melancholie hervor. Bei Alexander Borodin sind es die flirrenden hohen Geigen, die den Blick über die endlose Weite der Steppe schweifen lassen. Dann vernimmt man aus der Ferne »das Getrappel von Pferden und Kamelen und den eigentümlichen Klang einer morgenländischen Weise«, wie der Komponist es im Programm zu seiner ›Steppenskizze aus Mittelasien‹ notierte. Auch Edvard Grieg kannte sich mit weiten Landschaften aus, die im hohen Norden oft eine besondere Lichtstimmung haben. »Nordisches Licht« hört Pianist Herbert Schuch daher aus dem ersten Satz des Klavierkonzerts a-Moll heraus, und im zweiten Satz »gibt es dieses Gefühl von Weite«. Frostig und winterlich wird es danach mit der Sinfonie Nr. 1 g-Moll von Piotr I. Tschaikowski. In dessen ›Winterträumen‹ glitzern Eisblumen an den Fensterscheiben, gleitet ein Schlitten durch verschneite Wälder, und in der warmen Stube dampft der Tee im Samowar. Konzerteinführung mit Prof. Dr. Lutz-Werner Hesse So. 10:30 Uhr und Mo. 18:45 Uhr Konzerteinführung für Kinder
›Ohrenkitzel im Sinfoniekonzert‹
So. 11 Uhr Herbert Schuch ist
›Solist in der Schule‹